Wir präsentieren euch dieses spannende Projekt von Misha und Piter, Botschaftern von Uller und The Indian Face. Vor zwei Jahren nahmen diese Abenteurer Kontakt mit uns auf, um uns ein Projekt vorzustellen, das ihre zwei großen Leidenschaften vereint: Bikepacking und Surfen, in einer Expedition, die sie von Tarifa - Spanien, dem südlichsten Punkt Europas, bis zum Nordkap - Norwegen, dem nördlichsten Punkt des alten Kontinents, führen würde, und zwar auf selbstversorgte Weise.
DAS PROJEKT
Die Idee war einfach, aber ehrgeizig: die gesamte Küste des alten Kontinents mit dem Fahrrad zu bereisen und diese Reise mit Surfsessions an einigen der ikonischsten Wellen Europas zu verbinden. Aber Misha und Piter wollten, dass es nicht nur ein persönliches Abenteuer ist. Sie wollten einen positiven Einfluss auf die Umwelt hinterlassen und gleichzeitig andere dazu inspirieren, unseren Planeten zu erkunden und zu schützen.
VORBEREITUNGEN UND PLANUNG
Die Vorbereitung auf ein Abenteuer dieser Größenordnung war nicht einfach. Monatelang planten Misha und Piter jedes Detail ihrer Route, wählten die passende Ausrüstung aus und trainierten körperlich, um in bestmöglicher Form zu sein. Außerdem arbeiteten sie in Zusammenarbeit mit uns bei Uller und The Indian Face, um sicherzustellen, dass sie die notwendige Unterstützung in Bezug auf Ausrüstung und Logistik hatten.
BEGINN DES ABENTEUERS: TARIFA
Die Expedition begann in Tarifa, wo sie ihren Kilometerzähler auf null stellten, bekannt für seine starken Winde und ausgezeichneten Bedingungen zum Surfen. Von hier aus begannen Misha und Piter ihre Reise nach Norden entlang der Küste der Iberischen Halbinsel. Jeder Tag stellte ein neues Abenteuer dar, bei dem sie sich verschiedenen klimatischen und geografischen Herausforderungen stellten, aber immer mit der Motivation, ihr endgültiges Ziel zu erreichen.
TOUR AN DER KÜSTE DER IBERISCHEN HALBINSEL
Auf ihrer Reise entlang der Atlantik- und Kantabrischen Küste besuchten sie emblematische Orte wie Cádiz und Huelva mit ihren endlosen Stränden. Sie durchquerten die gesamte Küste Portugals mit 850 km Küstenlinie, dokumentierten die besten Surfstrände der portugiesischen Küste und erkundeten Routen wie "O trilho dos Pescadores". Galicien mit seinen 1.498 Kilometern Küste brachte sie an ihre Grenzen, bereitete sie jedoch auf die Kantabrische Küste vor, die die Küsten von Asturien, Kantabrien und dem Baskenland umspült, bekannt für seine großen Wellen und mit dem Camino del Norte nach Santiago als Hauptachse. Sie nutzten die Gelegenheit zum Surfen und um mit der lokalen Gemeinschaft in Kontakt zu treten, wobei sie ihre Botschaft von Naturschutz und nachhaltigem Abenteuer teilten.

FRANZÖSISCHE ATLANTIKKÜSTE
Frankreich stellte die nächste große Herausforderung dar. An der Südwestküste litten sie einerseits unter beispiellosen Hitzewellen, die große Brände verursachten, und andererseits unter dem Mangel an Wellen, zumal diese Küste für ihre unglaublichen Surfbedingungen bekannt ist. Sie durchquerten die 1.700 km lange Küste der Bretagne und weiter nördlich historische Küsten wie die Bucht von St Michel, die Strände der Landung in der Normandie oder die weißen Klippen von Etretat. Sie setzten ihre Aktivitäten zur Müllsammlung an den Stränden fort und mit jedem Kilometer, den sie zurücklegten, pflanzten sie mehr Bäume.
NORDSEE
Nachdem sie Frankreich hinter sich gelassen hatten, machten sich unsere Abenteurer auf den Weg nach Norden, vorbei an Belgien und den Niederlanden. Dieser Abschnitt der Reise war weniger bergig, aber nicht weniger herausfordernd, da sie starken Winden ausgesetzt waren, die von den lokalen Radfahrern als "die Windberge" bezeichnet werden. Sie setzten ihre Fahrt durch Deutschland mit gleichmäßigem Pedaltreten entlang der flachen Küsten der Nordsee fort, um nach Dänemark vorzudringen, geografisch bekannt als die Halbinsel Jütland. Sie durchquerten die gesamte Westküste, ein ideales Land für Radtourismus mit einem Netz kostenloser Unterkünfte, die über das gesamte Gebiet verteilt sind. Im Norden Dänemarks hatten sie bereits mehr als 8.000 Kilometer zurückgelegt, aber eine wichtige Herausforderung lag noch vor ihnen: die gesamte Küste Norwegens zu befahren, um zum Nordkap zu gelangen.
NORWEGISCHE ATLANTIKKÜSTE
5.000 Kilometer zurücklegend, zwischen den granitischen Bergen im Südwesten, den endlosen Fjorden, Gletschern und Bergen im zentralen Teil, der wilden Westküste zwischen den Städten Trondheim und Bodø bis hin zur Überquerung des Polarkreises.
ARKTIS
Misha und Piter waren in der Arktis angekommen. Zuerst erkundeten sie die magischen Lofoten-Inseln, ein Ziel, das nicht nur für seine aus dem Meer aufragenden Berge bekannt ist, sondern auch als einer der Orte, an denen der beste Surf Norwegens entsteht. Das nächste Ziel, die Nordinseln, führte sie mitten ins Herz der Arktis bis zur Stadt Tromsø, einer Stadt, die den Marsch der alten Entdecker wie Amundsen erlebte. In einem letzten Kraftakt überquerten sie die Lyngen-Alpen in Richtung der Stadt Alta, die ihnen Zugang zu der Landzunge gab, die nach Norden zeigt, als würde sie versuchen, den Nordpol zu berühren, und wo sich ihr endgültiges Ziel, das Nordkap, der nördlichste Punkt des europäischen Kontinents, befand. Nach monatelanger Reise erreichten Misha und Piter schließlich ihr Ziel. Dies war ein Moment großer Emotionen und persönlicher Errungenschaften, da sie nicht nur ihre 12.237 Kilometer lange Reise und mehr als 100.000 Meter kumulierten Höhenunterschieds abgeschlossen hatten, sondern auch ihr Ziel erreicht hatten, nachhaltig zu reisen und einen positiven Fußabdruck auf die Umwelt zu hinterlassen.

Nachhaltige Aktien
Während ihrer Reise führten Misha und Piter zwei Hauptaktionen zur Nachhaltigkeit durch: das Sammeln von Abfällen an Stränden und Straßen sowie das Pflanzen von über 300 Bäumen. Diese Maßnahmen halfen nicht nur, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern, sondern inspirierten auch viele Menschen, sich ihren Naturschutzbemühungen anzuschließen.
An jedem Ort, den sie besuchten, organisierten sie Reinigungstage mit der lokalen Gemeinschaft, sammelten Tonnen von Müll und klärten die Menschen über die Bedeutung der Sauberhaltung unserer Küsten auf. Außerdem pflanzten sie in Zusammenarbeit mit verschiedenen Umweltorganisationen Bäume in abgeholzten Gebieten, trugen zur Wiederaufforstung bei und leisteten einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel.
Das Abenteuer dokumentieren
Um ihre unglaubliche Erfahrung zu teilen und das Umweltbewusstsein zu fördern, dokumentierten Misha und Piter ihre gesamte Reise in dem Dokumentarfilm "The Coastline to Nordkapp". Dieser kürzlich erschienene Film bietet einen intimen Einblick in die Herausforderungen und Freuden ihrer Reise, zeigt die Schönheit der europäischen Landschaften und die Bedeutung des Naturschutzes.
Im Dokumentarfilm sieht man Misha und Piter, wie sie Stürmen trotzen, auf beeindruckenden Wellen surfen und mit lokalen Gemeinschaften an Nachhaltigkeitsprojekten arbeiten. Ihre Geschichte ist nicht nur inspirierend, sondern dient auch als Aufruf zum Handeln für uns alle und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unseren Planeten zu schützen.
Abschluss
Die Expedition von Misha und Piter zum Nordkapp ist ein Zeugnis für Leidenschaft, Entschlossenheit und Engagement für Nachhaltigkeit. Durch ihre Liebe zum Bikepacking und Surfen haben sie nicht nur eine unglaubliche persönliche Leistung erbracht, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gemeinschaften, denen sie auf ihrem Weg begegnet sind.
Bei The Indian Face sind wir unglaublich stolz darauf, Abenteurer wie Misha und Piter zu unterstützen, die nicht nur die Welt erkunden, sondern sie auch schützen wollen. Ihre Reise zum Nordkapp ist ein Beispiel dafür, wie Abenteuer und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können und uns alle dazu inspirieren, bewusster mit unseren Handlungen und deren Auswirkungen auf den Planeten umzugehen.
Wir laden dich ein, seinen Dokumentarfilm "The Coastline to Nordkapp" anzusehen und seinen zukünftigen Abenteuern zu folgen, stets mit dem Ziel zu erkunden, zu entdecken und zu bewahren. Bis zum nächsten Abenteuer!